Rund um Weilburg

Lange waren wir nun nicht unterwegs und in Kürze steht auch unsere Zugspitztour an, also war es mal wieder Zeit, etwas zu „trainieren“. Wir suchten uns also eine schöne Strecke bei Weilburg aus und machten eine kleine Wandertour durch die Natur an Lahn und Weil.

Zu Weilburg gehört der kleine Ort Kubach. Dort gibt es die Kubacher Kristallhöhle, eine viele Millionen Jahre alte Kalksteinhöhle mit vielen Kristallen und einigen Tropfsteinen. Über insgesamt 456 Stufen kann man in diese hinabsteigen und besichtigen, was wir auch taten – wenn wir schon mal da waren. Natürlich mussten wir die vielen Stufen auch wieder hinauf, was dann einem Training für die Zugspitze doch schon etwas näher kam, also die eher flache Wanderung vorher.

Hamburg

Über das lange Wochenende Ende Mai/Anfang Juni machten wir einen kleinen Ausflug in den Norden in die Hansestadt Hamburg. Obwohl das Wetter gar nicht so gut angesagt war, hatten wir ein paar super sonnige Tage.

Nach der Ankunft machten wir erstmal einen Spaziergang am Atlonaer Balkon entlang der Elbe. Ohne es zu wissen sahen wir dabei am anderen Elbufer die „Alexander von Humboldt“, das zur Zeit größte Containerschiff der Welt, welches noch am selben Abend getauft werden sollten. Erfahren haben wir das leider erst später.

Die nächsten Tage gab’s dann das übliche Touristenprogramm, also Fähr- und Barkassenfahrten, Spaziergänge durch die Stadt und es ging hinauf auf den Michel. Auch eine Besichtigung der Miniatur-Wunderwelt durfte natürlich nicht fehlen. Am Samstagabend sahen wir uns dann den „König der Löwen“ an.

Am letzten Tag hieß es dann früh aufstehen, um noch den berühmten Hamburger Fischmarkt zu besuchen. Dort nahmen wir zwar keine Tüte voll Fisch aber immerhin einen Korb Obst für nen Zehner mit.

(Vor-)Osterntrip nach Prag

Die Tage vor Ostern organisierte mein Kollege Johannes eine Bustour nach Prag. Wir nahmen die Gelegenheit wahr, günstig dort hin zu kommen und zu übernachten und fuhren mit.

Während der eigentliche Grund für die Tour war, sich billig zu besaufen, haben wir uns lieber die Stadt angesehen. Neben ausgedehntenie Spaziergängen über Wenzelsplatz und Karlsbrücke bis zur Burg, haben wir die Staropramen-Brauerei besichtigt und natürlich auch das ein oder andere des leckeren Bierchens probiert.

Als kleine Mitbringsel brachten wir ein Staropramen-Bierglas, Hurvinek und Spejbl als Marionetten sowie eine Bronchitis mit nach Hause.

Winterwoche in Ivalo

Da zur Zeit ein Hoch der Sonnenaktivität herrscht, wollten wir die Gelegenheit nutzen, im Norden nach ein paar Nordlichtern Ausschau zu halten. Wir setzten uns also in den Flieger nach Helsinki und von dort (mit einer Nacht Verspätung – Frankfurter Winterchaos sei Dank) weiter nach Ivalo, ganz im Norden Finnlands.

Um die Tage rum zu kriegen, stapften wir viel durch den Schnee (auch mal mit Schneeschuhen, obwohl die wohl nicht wirklich nötig waren), ließen uns von Huskies auf einem Schlitten durch Wälder und über gefrorene Seen ziehen oder fuhren mit unserem kleinen Leih-Yaris nach Norden (Inari) und Süden – viel mehr war da ja nicht.

Die Nordlichter waren dann eher spärlich. Meist war es nachts bewölkt und es gab gar nichts zu sehen. In einer etwas mehr versprechenden Nacht machten wir uns dann nochmal auf zum nahe gelegenen Kaunispää, einer etwas größeren Erhebung (für die Finnen wohl schon: Berg). Und nach einer Weile leuchtete es tatsächlich etwas grün – leider nur sehr schwach ganz im Norden am Horizont.

Langes Wochenende in Rom

Im Oktober 2012 haben wir uns ein längeres Wochenende bis zum Tag der deutschen Einheit eine kurze Reise nach Rom gegönnt und dort ein paar sehr schöne Tage verbracht.

Bei überwiegend schönem Spätsommerwetter mit viel Sonne und ein paar Schauern haben wir dort das übliche Touristenprogramm abgearbeitet.

Am ersten Abend reichte es nur noch für einen kleinen Stadtrundgang bis zum Fontana di Trevi.

Am nächsten Morgen stand am Vormittag der Vatikan und die vatikanischen Museen auf dem Programm. Zufällig war an diesem Wochenende in vielen Museen der Eintritt frei, sodass wir schnell und vor allem kostenlos in die vatikanischen Museen kamen. Auch die Engelsburg, die wir aufgrund der örtlichen Nähe im Anschluss besuchten, stand uns ohne Bezahlung offen. Da es sich dann am Abend doch etwas einzuregnen schien beendeten wir den Tag nach einem Abendessen im Hard-Rock-Café Rom.

Der Montag stand im Zeichen des antiken Roms. Der ganze Vormittag und etwas darüber hinaus war dem Forum Romanum und natürlich dem Kolosseum gewidmet. Während vom Koloseum doch noch einiges steht und man sich eine gute Vorstellung machen kann, liegen bzw. stehen im Forum Romanum fast nur noch vereinzelte Steine und Säulen herum.

Nachmittags sahen wir uns die Sant’Ignazio di Loyola (eine Kirche ;-)) an. Das besondere an ihr sind die 3D-Deckenmalereien. Alles scheint irgendwie aus der Decke zu hängen. Für eine Kuppel hat wohl das Geld nicht gereicht, also hat man sie auch einfach an die Decke gemalt. Vom richtigen Standpunkt aus wirklich überzeugend.

Ein Stück weiter steht das Pantheon. Ursprünglich als Tempel der Götter gebaut wurde es später zur Kirche umfunktioniert. Die gewaltige Kuppel mit dem 9 Meter messenden Loch ist – vor allem wenn man das Alter von 2.000 Jahren berücksichtigt – wirklich überwältigend.

Wieder ein paar Meter weiter, am Piazza Navona, einem Marktplatz mit drei sehr schönen Brunnen, an dem sich jede Menge Künstler niedergelassen haben und versuchen, ihre Werke an den Mann zu bringen, ließen wir dann den Abend bei Pizza und Pasta ausklingen.

Am Dienstag brach dann auch schon der letzte volle Tag unseres Kurzurlaubs an. Wir machten nochmal einen Besuch beim Fontana di Trevi, da wir ihn am ersten Abend nur im Dunkeln gesehen hatten. Nicht weit davon stiegen wir dann die Spanischen Treppen hinauf (und natürlich auch wieder runter…) bevor wir dann mit einem der lustigen kleinen Elektrobusse zurück zur Piazza Venezia fuhren, wo wir die Kapitolinischen Museen besuchten, in denen so bekannte Exponate wie z. B. die Romulus und Remus säugende Wölfin, zu sehen sind.

Am Abend machten wir uns dann nochmal auf um ein paar Fotos in der Dämmung und im Dunkeln zu machen.

Viel zu schnell war dann auch schon der Mittwoch gekommen, an dem es am frühen Nachmittag wieder Richtung Heimat ging. Am Vormittag reichte die Zeit nur noch, um die nahegelegene Kirche Santa Maria Maggiore und die Piazza Repubblica zu besichtigen.

 

Alle Bilder in der Fotogalerie.