Da zur Zeit ein Hoch der Sonnenaktivität herrscht, wollten wir die Gelegenheit nutzen, im Norden nach ein paar Nordlichtern Ausschau zu halten. Wir setzten uns also in den Flieger nach Helsinki und von dort (mit einer Nacht Verspätung – Frankfurter Winterchaos sei Dank) weiter nach Ivalo, ganz im Norden Finnlands.
Um die Tage rum zu kriegen, stapften wir viel durch den Schnee (auch mal mit Schneeschuhen, obwohl die wohl nicht wirklich nötig waren), ließen uns von Huskies auf einem Schlitten durch Wälder und über gefrorene Seen ziehen oder fuhren mit unserem kleinen Leih-Yaris nach Norden (Inari) und Süden – viel mehr war da ja nicht.
Die Nordlichter waren dann eher spärlich. Meist war es nachts bewölkt und es gab gar nichts zu sehen. In einer etwas mehr versprechenden Nacht machten wir uns dann nochmal auf zum nahe gelegenen Kaunispää, einer etwas größeren Erhebung (für die Finnen wohl schon: Berg). Und nach einer Weile leuchtete es tatsächlich etwas grün – leider nur sehr schwach ganz im Norden am Horizont.