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Island 2015 – Der Askja-Trail

In Húsavík trennten sich dann unsere Wege. Die Mädels fuhren Stephan und mich morgens noch schnell zum Mývatn, wo sie uns an die netten Herren von Fjallasyn übergaben, die uns und unsere Ausrüstung mit ihren Super-Jeeps nach Herðubreiðarlindir fuhren, von wo aus wir für fünf Tage auf eine Wanderung auf dem Askja-Trail aufbrachen.

Dieser Trail führt etwa 90 Kilometer durch Lavawüsten über die Askja, einem riesigen mit Wasser gefüllten Krater wieder hinunter ins Tiefland an den Fluss Skjálfandafljót von wo aus dann eine Schotterpiste bis zum Wasserfall Goðafoss und damit zur Ringestraße führt.

Im Vorfeld hatten wir viel über den späten Winter gehört und dass im Hochland noch viel Schnee liegt. Gerne hätten wir darauf verzichtet, unsere Schneeschuhe mit herum zu tragen, doch unsere Fahrer rieten uns, sie doch einzupacken. Und wir sollten sie dann auch brauchen.

In fünf Etappen ging es dann durch unendliche, scheinbar lebensfeindliche Lavafelder, über schroffe Felsen bis hinauf zur Askja, die sich leider unter dichtem Nebel versteckte. Von dort aus kämpften wir uns dann auf Schneeschuhen etwa 15 Kilometer durch den Schnee und dichten Nebel. Jeglicher Orientierungspunkte am Horizont beraubt erreichten wir mit GPS und Kompass nach vielen Stunden das Tal Dyngjufjalladalur von wo aus wir dann deutlich entspannter die Tour zu Ende bringen konnten.

Wiedermal ist ein Highlight im Nebel versunken. Die Askja wird also bei einem nächsten Island-Urlaub wieder auf dem Programm stehen. Dann aber bis nach oben mit dem Jeep 🙂

Island 2015 – Þórsmörk und Geysir

Panorama beim Großen Geysir

Unsere zweite Islandreise nach 2013 sollte etwas länger werden. Zu fünft nahmen wir uns eine große Familienkutsche (leider nicht Geländetauglich) und fuhren die Ringstraße 1 entgegen dem Uhrzeigersinn.

Erste Station war ein Hostel am Skógafoss. Von hier aus unternahmen wir am ersten Tagen Ausflüge nach Þórsmörk. Am zweiten Tag sollte es eigentlich nach Landmannalaugar gehen. Leider war die Strecke dorthin wegen des späten Winters noch gesperrt. Also schauten wir kurzerhand nochmal beim Großen Geysir und dem nahe gelegenen Gullfoss vorbei, die beide eigentlich nicht auf dem Programm standen.

USA 2014 – Teil 4

Crater Lake

Von San Francsico aus ging es hinauf nach Norden. Nach einer kurzen Durchfahrt durch den Redwood Nationalpark – wo wir leider aufgrund der fortgeschrittenen Uhrzeit nicht viel zu sehen bekamen – und einer Nacht in Grants Pass war unsere erste Station auf dem Weg der Crater Lake Nationalpark.

Wie der Name schon sagt ist es ein See in einem Krater. Der Krater entstand vor langer Zeit als ein Vulkan hier in sich zusammenstürzte (oder so… irgendwie 🙂 ). Mit der Zeit füllte sich dieser dann mit Schmelzwasser und ein See entstand.

Rhön – Rotes Moor und Wasserkuppe

In der Vorbereitung auf unserem Weg zur Zugspitze fuhren wir letztes Wochenende in die Rhön um dort ein paar Höhenmeter zu suchen.

Zur Einstimmung liefen wir erstmal über Bohlenwege durch das Rote Moor, einem Hochmoor im Biosphärenreservat Rhön. Fast zwei Jahrhunderte wurde hier Torf abgebaut, so dass nicht mehr viel übrig ist, aber es erholt sich wohl langsam.

Danach ging’s zu unserem eigentlich Ziel, der Wasserkuppe, Hessens höchstem Berg. Wir stellten unser Auto am Guckaisee ab und machten eine etwa 14 Kilometer lange Runde über Wiesen und durch Wälder vorbei an vielen Rindviechern und sonstigem Getier 🙂 Auf dem Gipfel gönnten wir uns erstmal eine Thüringer Bratwurst, bevor wir den Abstieg Richtung Parkplatz angingen.

Naja… im Vergleich zur Zugspitze natürlich Flachland, aber höher hinaus geht’s hier in Hessen nun mal nicht.

Rund um Weilburg

Lange waren wir nun nicht unterwegs und in Kürze steht auch unsere Zugspitztour an, also war es mal wieder Zeit, etwas zu „trainieren“. Wir suchten uns also eine schöne Strecke bei Weilburg aus und machten eine kleine Wandertour durch die Natur an Lahn und Weil.

Zu Weilburg gehört der kleine Ort Kubach. Dort gibt es die Kubacher Kristallhöhle, eine viele Millionen Jahre alte Kalksteinhöhle mit vielen Kristallen und einigen Tropfsteinen. Über insgesamt 456 Stufen kann man in diese hinabsteigen und besichtigen, was wir auch taten – wenn wir schon mal da waren. Natürlich mussten wir die vielen Stufen auch wieder hinauf, was dann einem Training für die Zugspitze doch schon etwas näher kam, also die eher flache Wanderung vorher.