USA 2014 – Teil 11

Grand Canyon Panorama mit Colorado River

Weiter führte die Reise den Colorado River hinab zum Grand Canyon. Hier hat sich der Fluss über Jahrmillionen einen bis zu 1800m tiefen und an den breitesten Stellen 30 km breiten Canyon ins Gestein gefressen.

Leider hatten wir auch hier nur wenig Zeit. Für eine Nacht schlugen wir unser Zelt auf dem Mather Campground auf. Am ersten Tag war das Wetter zwar nicht berauschend aber immerhin meist trocken (außer in der halben Stunde, als wir auf dem Campingplatz unser Essen machten 🙂 ). Mit dem Shuttle Bus fuhren wir dann die verschiedenen Aussichtspunkte am South Rim ab.

Am nächsten Morgen war das Wetter viel klarer und die Sonne kam etwas heraus. Wir beschlossen, vor der Weiterreise nochmal mit Shuttle Bus heraus zu fahren.

Hier auch mal wieder ein Link auf unseren ausführlichen Reisebericht auf lumikukka.de.

Nach dem Grand Canyon machten wir uns dann wieder auf Richtung Las Vegas. Auf dem Weg dorthin fuhren wir einen Teil auf der historischen Route 66. Das war damals nicht gerade eine Schnellstraße und mit Bau der neuen Interstate-Autobahnen verkam nach und nach alles was so am Weg lag. Deshalb gibt’s dort überwiegend kleine, runtergekommene oder für den Tourismus am Leben gehaltene Orte und Autofriedhöfe zu sehen.

USA 2014 – Teil 10

Glenn Canyon Damm

Vom Zion aus ging es nach Page in Arizona. Page liegt am Glen Canyon Damm, der den Colorado River hier zum riesigen Lake Powell aufstaut. Hier wird die große Dürre, die seit vielen Jahren in der Gegend herrscht sehr deutlich, liegt doch der Wasserspiegel viele Meter unter dem Höchststand, den man an den steilen Ufern noch deutlich erkennen kann.

Etwas außerhalb von Page liegt das Gebiet der Navajo-Indianer. In diesem befindet sich der Antelope Canyon; ein schmaler und beeindruckender Slot Canyon, der von den Indianern ganz gut wirtschaftlich genutzt wird. Nachdem man erstmal „Eintritt“ bezahlt hat, um überhaupt in das Navajo-Gebiet zu kommen, zahlt man dann nochmal bei einer doch sehr unfreundlichen älteren Indianerdame für eine Führung durch den Canyon, da man allein leider nicht dorthin darf. Mit unserem Guide, der uns dann durch den Canyon führte, lernten wir dann aber auch die freundliche Seite der Navajos kennen.

Letztes „Highlight“ nahe Page war der Horseshoe Bend, ein hufeisenförmiger Mäander des Colorado Rivers.

USA 2014 – Teil 9

Nach den vier Tagen im Yellowstone Nationalpark stand jetzt erstmal wieder eine längere Fahrt vor uns; etwa 1000 Kilometer Richtung Süden. Ziel: Der Zion Nationalpark. Die Fahrt erwies sich dann aber als gar nicht so schlimm. Immerhin durfte man streckenweise bis zu 95 Meilen pro Stunde fahren und es gab auch immer wieder mal was zu sehen am Straßenrand.

Irgendwann kurz vor Mitternacht kamen wir dann im Nationalpark an. Es war natürlich schon dunkel. Trotzdem wurden wir, als wir aus unserem klimatisierten Auto ausstiegen, überrascht von einer Wand aus Luft, die für diese Tageszeit definitiv viel zu warm war. Das war aber nur der Vorbote für einen erdrückend heißen Tag, der uns am nächsten Tag erwarten würde.

Leider hatten wir für den Zion Park nur einen Tag eingeplant, was sich jetzt als großer Fehler erwies. Wir waren dadurch gezwungen, viele Dinge in der glühend heißen Mittagshitze zu unternehmen, die man besser am Morgen oder abends tun sollte. Glücklicherweise fuhr ein Bus durch das Tal des Parks und von den Haltestellen aus waren die meisten Attraktionen über kurze Wege erreichbar. Nur der – meist in der prallen Sonne verlaufende – Trail zu den Emerald Pools war schon eine Qual, aber die schattige, kühle Idylle am Upper Pool, wo sich nur wenige Menschen hin verirrten, entschädigte dafür.

Auch der Zion wird uns bei einer nächsten Reise in den Westen der USA sicher nochmal wieder sehen. Ein Tag ist für diesen Park auf jeden Fall zu wenig…

Kurzausflug in den Schwarzwald

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Zwischen den ganzen USA-Beiträgen mal was aktuelles. Am ersten Novemberwochenende unternahmen wir einen kleinen zweitägigen Ausflug in den Schwarzwald um dort an einem Tag den Wasserfallsteig und am nächsten den Feldbergsteig zu wandern.

Der Wasserfallsteig führt von Feldberg-Hebelhof entlang des kleinen Baches „Wiese“ hinunter ins Tal und dann wieder hinauf nach Todtnauberg. Auf dem Weg gibt es viele kleine und größere Wasserfälle. Gekrönt wird die Tour am Ende vom höchsten Naturwasserfall Deutschlands, dem Todtnauer Wasserfall.

Der Feldbergsteig führt – wie der Name schon sagt – um und auf den Feldberg. Bei unserer ersten Schwarzwaldtour 2012 hatten wir es leider nur bis auf den Seebuck geschafft und haben den eigentlichen Gipfel des Feldbergs ausgelassen. Diese Lücke konnten wir jetzt endlich schließen 🙂

Beide Touren sind sehr kurzweilig und sehenswert besonders auch zu dieser Zeit, wenn alles in herbstlichen Farben erstrahlt.

USA 2014 – Teil 8

Während unseres Aufenthalts im Yellowstone Nationalpark war auch eine Backcountry-Tour geplant, d. h. eine Wanderung etwas abseits der ausgetretenen Touristenpfade ins Hinterland des Parks zum Shoshone Lake.

Auf dem Weg dorthin liegt der Lonestar Geysir, dessen Eruption wir uns auch nicht entgehen ließen. Nach einigen Stunden kamen wir dann alle recht erschöpft am Shoshone Lake an, wo wir unser Zelt aufbauten und noch schnell ein Abendessen machten, bevor es auch schon dunkel wurde.

Am nächsten Morgen machten wir noch einen Abstecher ins Shoshone Geysir Baisin bevor wir uns wieder auf den Rückweg machten.