Archiv der Kategorie: Urlaub

USA 2014 – Teil 10

Glenn Canyon Damm

Vom Zion aus ging es nach Page in Arizona. Page liegt am Glen Canyon Damm, der den Colorado River hier zum riesigen Lake Powell aufstaut. Hier wird die große Dürre, die seit vielen Jahren in der Gegend herrscht sehr deutlich, liegt doch der Wasserspiegel viele Meter unter dem Höchststand, den man an den steilen Ufern noch deutlich erkennen kann.

Etwas außerhalb von Page liegt das Gebiet der Navajo-Indianer. In diesem befindet sich der Antelope Canyon; ein schmaler und beeindruckender Slot Canyon, der von den Indianern ganz gut wirtschaftlich genutzt wird. Nachdem man erstmal „Eintritt“ bezahlt hat, um überhaupt in das Navajo-Gebiet zu kommen, zahlt man dann nochmal bei einer doch sehr unfreundlichen älteren Indianerdame für eine Führung durch den Canyon, da man allein leider nicht dorthin darf. Mit unserem Guide, der uns dann durch den Canyon führte, lernten wir dann aber auch die freundliche Seite der Navajos kennen.

Letztes „Highlight“ nahe Page war der Horseshoe Bend, ein hufeisenförmiger Mäander des Colorado Rivers.

USA 2014 – Teil 9

Nach den vier Tagen im Yellowstone Nationalpark stand jetzt erstmal wieder eine längere Fahrt vor uns; etwa 1000 Kilometer Richtung Süden. Ziel: Der Zion Nationalpark. Die Fahrt erwies sich dann aber als gar nicht so schlimm. Immerhin durfte man streckenweise bis zu 95 Meilen pro Stunde fahren und es gab auch immer wieder mal was zu sehen am Straßenrand.

Irgendwann kurz vor Mitternacht kamen wir dann im Nationalpark an. Es war natürlich schon dunkel. Trotzdem wurden wir, als wir aus unserem klimatisierten Auto ausstiegen, überrascht von einer Wand aus Luft, die für diese Tageszeit definitiv viel zu warm war. Das war aber nur der Vorbote für einen erdrückend heißen Tag, der uns am nächsten Tag erwarten würde.

Leider hatten wir für den Zion Park nur einen Tag eingeplant, was sich jetzt als großer Fehler erwies. Wir waren dadurch gezwungen, viele Dinge in der glühend heißen Mittagshitze zu unternehmen, die man besser am Morgen oder abends tun sollte. Glücklicherweise fuhr ein Bus durch das Tal des Parks und von den Haltestellen aus waren die meisten Attraktionen über kurze Wege erreichbar. Nur der – meist in der prallen Sonne verlaufende – Trail zu den Emerald Pools war schon eine Qual, aber die schattige, kühle Idylle am Upper Pool, wo sich nur wenige Menschen hin verirrten, entschädigte dafür.

Auch der Zion wird uns bei einer nächsten Reise in den Westen der USA sicher nochmal wieder sehen. Ein Tag ist für diesen Park auf jeden Fall zu wenig…

USA 2014 – Teil 8

Während unseres Aufenthalts im Yellowstone Nationalpark war auch eine Backcountry-Tour geplant, d. h. eine Wanderung etwas abseits der ausgetretenen Touristenpfade ins Hinterland des Parks zum Shoshone Lake.

Auf dem Weg dorthin liegt der Lonestar Geysir, dessen Eruption wir uns auch nicht entgehen ließen. Nach einigen Stunden kamen wir dann alle recht erschöpft am Shoshone Lake an, wo wir unser Zelt aufbauten und noch schnell ein Abendessen machten, bevor es auch schon dunkel wurde.

Am nächsten Morgen machten wir noch einen Abstecher ins Shoshone Geysir Baisin bevor wir uns wieder auf den Rückweg machten.

USA 2014 – Teil 7

Der Yellowstone Nationalpark – der älteste Nationalpark Amerikas (oder war’s sogar der Welt?) – war unser nächstes Ziel. Wir kamen nachmittags bei ziemlich miesem Wetter an und trafen uns mit Verena und Martin am Norris Geysir Baisin. Nach einer ersten Runde durch das blubbernde, dampfende und spritzende Geysirbecken ging’s dann erstmal zum Campingplatz am Canyon.

Die nächsten Tage verbrachten wir – bei ziemlich wechselhaftem Wetter – damit, den riesigen Park zu erkunden. Von kleinen blubbernden Pfützen über irre farbenfrohe Quellen bis zu speienden Geysiren war alles dabei, auch wenn die Geysire wohl nicht alle gegeben haben, was sie d’rauf haben.

Auch das Wildlife im Yellowstone ist sehr beeindruckend. Vor allem die mächtigen, pelzig-knuffigen Bisons haben’s Silvana angetan 🙂 Auch einen Schwarzbär mit Jungen konnten wir vom Straßenrand aus im Dickicht sehen.

Unseren detaillierten Reisebericht mit vielen, vielen Fotos gibt’s wie immer auf lumikukka.de.

USA 2014 – Teil 6

Natürlich haben wir uns auch Seattle selbst angesehen. Wir schlenderten über den Markt und durch das Seattle Aquarium, drehten eine Runde im Seattle Great Wheel, einem Riesenrad direkt am Hafen und gönnten uns ein feudales Essen hoch oben im Drehrestaurant der Space Needle mit tollem Ausblick auf die Stadt und dem über 4.300m hohen Mt. Rainier am Horizont.

Nach drei Tagen machten wir uns dann auf die lange Reise hinüber zum Yellowstone Nationalpark. Da das über 1.000km sind, machten wir das in zwei Etappen. Am ersten Tag fuhren wir entlang des Columbia Rivers, der sich durch eine weite Felsenschlucht seinen Weg bahnt. Am Rande dieser Schlucht finden sich viele beeindruckende Wasserfälle, die wir uns noch ansahen. Leider hat an diesem Tag das Wetter nicht so mitgespielt.